Kurzurlaub in Spanien

Einige von euch werden es auf den „einschlägigen Portalen“ mitbekommen haben, ich war 4 Tage im Kurzurlaub. Die mathematische Zusammenfassung des Ganzen könnte so aussehen:

4 Tage +  Leihwagen + 2 Bekloppte (Mama und ich :-) ) = jede Menge Spaß

Aufgrund eines (theoretisch) 50%igen ägyptischen Einschlags in meinem Genpool und der damit verbundenen Verwandtschaft im Ausland habe ich von der Welt bisher  noch nicht wirklich viel gesehen. In Kairo hingegen kenne ich mich mittlerweile fast so gut aus, wie in meiner Westentasche -also wenn ich eine hätte! Nach mittlerweile etwas über 20 Aufenthalten dort auch nicht weiter verwunderlich. Als meine Mutter die Idee hatte, eine 4-tägige Mutter-Kind-Kur in Spanien zu machen, musste ich also nicht lange überlegen. So kam es, dass ich ein paar Wochen später mit ihr im Flieger nach Malaga/Spanien saß.

Dort angekommen galt es als erstes, den Leihwagen zu bekommen. Natürlich hatte unsere Leihwagenfirma die längste Schlange (50 Minuten Wartezeit :-)). Dann ging es weiter ins 80 km entfernte Estepona, wo wir im Hotel eincheckten. Da 4 Tage Urlaub – inklusive An-und Abreisetag – nicht viel sind, ging es noch am gleichen Abend nach Gibraltar. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn man sich mitten in Spanien wägt und plötzlich Bobbys sieht.
Da es schon spät, war wurde das englische Festland kurzerhand per Auto erkundet, und damit war der erste Tag auch leider schon vorbei.

Auch die nächsten drei Tagen verbrachten wir eine ganze Menge Zeit im Auto. Andalusien ist traumhaft schön, nur liegen  die Highlights etwas wild verstreut. So haben wir geschätzt ca. 1500km verfahren, wovon sich aber auch jeder einzelne gelohnt hat. Okay, die täglichen Umwege zum Hotel, wegen dank Baustelle sich ständig wechselnder Verkehrsführung, waren doch überflüssig :-). Die sich schlängelnden Gebirgsstraßen, in denen man nur beten konnte, dass kein Auto von vorne kommt, fand ich riiiichtig geil … hmm – Mama teilte diese Ansicht nicht :-). Es mag wohl an der fehlenden Leitplanke aber dem dafür vorhandenen Abgrund gelegen haben.
Unter anderem haben wir noch Ronda, Granada und Torcal im Schnelldurchgang erkundet. An und für sich zu wenig Zeit, um die Schönheit der einzelnen Orte zu würdigen. Aber genug Zeit, um sich vorzunehmen, mit der ganzen Familie dorthin zurückzukehren *muhahaaaa*.

Weitere Einzelheiten der Reise erspare ich euch fürs Erste und zeige dafür lieber ein paar Bilder, die jetzt schon seit ein paar Wochen unbeachtet ihr Dasein auf meiner Festplatte fristen…

“So long, and thanks for all the fish…”